Wieso kommt ein Cottbuser TW nach Bochum?

KSW 96
KSW 96 zu Gast in Cottbus
Foto: Henry Jasch

Zwischen Cottbusverkehr und der BOGESTRA gibt es langjährige Verbindungen. Zur Bundesgartenschau 1995 weilte der MGT6 428 in Cottbus und fuhr im Liniendienst vorwiegend auf der Linie 2 zum Bundesgartenschaugelände. Der Triebwagen kam natürlich nicht nur "einfach so" nach Cottbus. Gelsenkirchen und Cottbus sind Partnerstädte, damals allerdings mehr als heute in Zeiten immer knapper werdender kommunaler Kassen.

Zum 100-jährigen Jubiläum der Cottbuser Straßenbahn im Jahr 2003 war der Historische Triebwagen 96 aus Bochum wiederum Gast in Cottbus. Außer zum Jubiläumskorso fuhr er vor den Feierlichkeiten eine Woche lang als zusätzlicher Kurs auf der Linie 4 im Fahrgastbetrieb.

Kurzum: es ist schlicht an der Zeit für einen passenden Gegenbesuch. Da man Feste feiert wie sie fallen bot sich als Zeitpunkt die feierliche Eröffnung vom neuen BOGESTRA-Betriebshof Engelsburg am 18.09.2005 an.

Ursprünglich sollte der Cottbuser HTW 24 nach Bochum. Ohne Schienenbremse darf sich nach der dortigen Aufsichtsbehörde allerdings kein Triebwagen in Bewegung setzen. Der Gotha-TW vom Typ T2-62 hat aber Schienenbremsen ab Werk. Als Einrichtungsfahrzeug ist sein Einsatzgebiet bei der BOGESTRA zwar sehr klein, aber besser als ein Zweirichtungswagen als "Standmodell" ist es alle mal Smily.

Neben einigen Sonderfahrten am Wochenende zur feierlichen Betriebshofeinweihung wird TW 62 in der Woche vom 12. bis 18. September 2005 auch im Liniennetz der BOGESTRA unterwegs sein. Jeder Bochumer (mit gültigem Fahrausweis nach VRR-Tarif versteht sich Smily) kann Fahrgast sein. Als Einrichtungsfahrzeug bleibt dieser Einsatz auf die Linie 306 und ein Teilstück der 310 beschränkt. Konkrete Fahrpläne werden rechtzeitig an dieser Stelle bekanntgegeben.

 
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